Ambulante Operationen:
Dr. Ambros:
Fr. Polansky:
Die Osteopathie wurde bereits 1874 von dem amerikanischen Arzt, Andrew Taylor Still, begründet.
Osteopathie baut auf den schulmedizinischen Grundlagenfächern auf. Wissenschaft und exaktes Spürvermögen der Hände ergänzen sich zu einer eigenständigen Form der Medizin.
Pauschale Vorgaben, bei welchen Krankheitsbildern eine osteopathische Behandlung erfolgen kann, gibt es nicht.
Osteopathie kann bei allen funktionellen Störungen im Organismus helfen und unterstützen.
Die Ärztliche Osteopathie unterscheidet sich in der speziellen Qualifikation des Arztes aufgrund seines Grundstudiums und der darauf begründeten sorgfältigen Differentialdiagnose zu organischen Erkrankungen.
Schädliche Nebenwirkungen entstehen bei qualifizierter Behandlung nicht
Anwendungsgebiete:
Zwischen den Knorpellagen des Gelenkes liegt ein hauch-dünner Film von Gelenkflüssigkeit.
Durch diese kann sich das Gelenk reibungsfrei bewegen.
Durch Überlastung oder altersbedingten Verschleiß verliert der Knorpel seine glatte Oberfläche und elastische Konsistenz. Er wird dünner, weich und abgerieben.
Das sich entwickelnde Krankheitsbild bezeichnet man als Chondropathie, später als Arthrose. Wenn die Arthrose nicht schon zu weit fortgeschritten ist, kann man durch Ein-bringung von Hyaluronsäure, direkt in das Gelenk, diesen Prozess aufhalten.
Nach Injektion von Hyaluronsäure verteilt sich diese zwischen den Knorpelflächen und erfüllt dort die Funktion als Gleitmittel, flüssiger Puffer und Knorpelaufbaustoff.
Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure (z.B. Kniegelenk - 5 Injektionen, Sprunggelenk - 3 Injektionen, Daumen-sattelgelenk - 1 Injektion, …) wird eine Gelenkfunktions-verbesserung erreicht, die in der Regel mindestens 6 - 12 Monate anhält. Gleichzeitig werden Gelenkschmerzen deutlich gelindert.
Bei nur geringen Knorpelschäden reicht oft eine einmalige Serie.
Bei schwereren Gelenkschäden kann die Behandlung ggf. wiederholt werden. Die Injektion ist nahezu schmerzlos und das Knie anschließend voll belastbar.
Plättchenreiches Plasma (PRP) ist ein biologisches Produkt, das aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wird. Dadurch ist es sehr gut verträglich, sicher und ohne Allergierisiko.
Über ein spezielles Aufbereitungsverfahren (Hy-tissue® PRP) wird aus dem Blut des Patienten eine hohe Konzentration an körpereigenen Blutplättchen (Thrombozyten) gewonnen, um anschließend als Injektionslösung in das erkrankte oder verletzte Gewebe gespritzt zu werden.
Die körpereigenen Thrombozyten enthalten eine große Menge an Wachstumsfaktoren, welche die Reparatur- und Regenerationsprozesse des Gewebes aktivieren bzw. beschleunigen. Insbesondere die schmerzhaften Entzündungsvorgänge, die eine Verletzung „begleiten“ und oftmals den Einsatz von Kortison durch den behandelnden Arzt erforderlich machen, sprechen sehr gut auf eine Behandlung mit PRP an.
Wissenschaftliche Studien belegen zudem weitere positive Effekte des PRP, z. B. eine Anregung des Zellstoffwechsels, die Bildung neuer Blutkapillaren sowie eine Reduktion des Bakterienwachstums. Alles zusammen eine gute Voraussetzung für eine effektive Regeneration geschädigter Gewebestrukturen und für einen schnelleren und besseren Heilungsprozess.
Anwendungsgebiete:
Die extrakorporale Stoßwellentherapie ist ein physikalisches Verfahren, bei dem Weichteil-, Gelenk- und Knochenbeschwerden mit Stoßwellen (Ultraschallwellen) behandelt werden.
Seit Jahren werden Stoßwellen zur Zertrümmerung von Gallen- und Nierensteinen eingesetzt. Die Stoßwellen werden mit verschiedenen Verfahren außerhalb des Körpers (extrakorporal) in speziellen Geräten erzeugt. Sie entfalten ihre Wirkung am einprogrammierten Wirkort, also im erkrankten Körperbereich.
Eine Reihe orthopädischer Erkrankungen entstehen auf der Basis einer akuten oder chronischen Überlastung am Übergang von Knochen zu Weichteilen (Sehnen und Muskeln). Sie führen zu einer chronischen Entzündung und oft auch erhöhten Kalkeinlagerungen.
Die extrakorporal erzeugten Stoßwellen lösen Kalkdepots auf und führen auf dem Weg von Kleinstverletzungen zu einer örtlichen Stoffwechselsteigerung und damit zu einer erheblichen Beschleunigung eines Heilungsprozesses mit einer wirksamen Schmerzreduktion.
Anwendungsgebiete:
Die Neuraltherapie gehört zur Reflextherapie.
Es wird zwischen Segmenttherapie, Störfeldtherapie und therapeutischer Lokalanästhesie unterschieden.
Zur Anwendung kommt überwiegend das Lokaltherapeutikum (örtliches Betäubungsmittel) Procain.
Die Segmenttherapie wird überwiegend durch Quaddeln realisiert.
Dabei wird Procain unter die Haut gespritzt und damit die Wirkung über das vegetative Nervensystem erzielt.
Bei der Störfeldtherapie geht man davon aus, dass chronische Störungen (z.B. Narben, Zähne, Gaumenmandeln) Schmerzen im gesamten Körper auslösen können.
Die sogenannten Störfelder werden durch Procain vorübergehend blockiert, so dass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann.
Bei der Therapeutischen Lokalanästhesie wird das Procain in den Bereich einer gereizten Nervenwurzel (z.B. im Bereich der Lendenwirbelsäule) oder in den Spinalkanal gespritzt.
Durch die eintretende Schmerzlinderung kann auch die segmentale Muskulatur entspannen und der Körper kann seine Selbstheilungskräfte aktivieren.
Bei einigen orthopädischen Erkrankungen (z.B. bei Bandscheibenvorfällen, Karpaltunnelsyndrom oder narbigen Einengungen nach Operationen) kommt es zur Druckschädigung peripherer Nerven.
Das mechanisch bedrängte Nervengewebe braucht zu seiner Erholung oft sehr lange, manchmal mehrere Monate.
Der Heilungsprozess lässt sich durch Vitamin-Komplex-Präparate wirkungsvoll beschleunigen.
In der Praxis hat sich dabei die Kombination der Vitamine B1, B6, B12 und FOLSÄURE besonders bewährt.
Die zusätzliche Verabreichung der genannten Vitamine deckt den erhöhten Bedarf des Nervengewebes während der Schädigungszeit und in der Erholungs- oder Heilphase ab.
Die Behandlung besteht dabei (soweit möglich) neben der Beseitigung der schädigenden Ursache in der vorübergehend hochdosierten Zufuhr kombinierter Vitaminpräparate.
Durch insgesamt 10 Injektionen (je 2 Injektionen über 5 Wochen) kann die Regeneration des Nervengewebes günstig beeinflusst werden.
Schröpfen ist eine sehr alte Behandlungsmethode und war schon in China, Indien und Ägypten vor 2000 bis 3000 Jahren bekannt.
Auch in Europa wird diese Behandlung schon sehr lange durchgeführt.
Beim Schröpfen werden die Schröpfköpfe auf verspannte und schmerzhafte Punkte in der Rückenmuskulatur aufgesetzt und verbleiben dort einige Minuten.
Da das Aufsetzen unter Unterdruck geschieht, bilden sich als Nebenwirkung an den behandelten Stellen kleinere Einblutungen oder größere Flecken.
Wir kombinieren das Schröpfen mit einer Schröpfmassage, bei der die Schröpfgläser über den eingefetteten Rücken nach oben und unten gezogen werden.
Durch diese Massage werden miteinander „verklebte" Bindegewebsschichten wieder in Bewegung gebracht und der Stoffwechsel und der Lymphabfluss angeregt.
Auf dem Rücken liegen auch viele Reflexzonen der inneren Organe.
Nach der Traditionellen chinesischen Medizin werden über diese Organpunkte der Energiefluss im Körper und damit die Selbstheilungskräfte angeregt.
Anwendungsgebiete:
Die pulsierende Magnetfeld-Therapie ist eine spezielle Form der Biostimulation, bei der auch in Geweben mit sonst langsam ablaufendem Stoffwechsel (wie z.B. beim Knochen- und Knorpelgewebe) eine intensive Stoffwechselsteigerung provoziert werden kann, die zur beschleunigten Heilung und Regeneration bei Gewebedefekten führt.
Empfohlen wird eine Behandlungsserie von ca. 10 Behandlungen, ca. 2-3x / Woche.
Anwendungsgebiete:
Quellgas ist ein medizinisch reines Kohlendioxid, das zu Injektion unter die Haut (subkutan) genutzt wird.
Kohlendioxid gehört zu unserem täglichen Leben und entsteht im menschlichen Körper als Stoffwechselprodukt bei der Atmung und der Verdauung.
Beim Einspritzen des Gases unter die Haut kommt es zu einer deutlichen örtlichen Verbesserung der Durchblutung und damit zu einer Verbesserung des Stoffwechsels und zu einem besseren Abtransport der Stoffwechselprodukte. Zusätzlich wird das Gewebe "entsäuert".
Der Effekt ist eine reflektorische Schmerzlinderung.
Beim Einspritzen kann es für einen kurzen Moment zu einem Schmerz an der Einstichstelle kommen durch die fast blitzartige Erweiterung der Blutgefäße. Dieser Schmerz klingt aber spätestens nach einer Minute ab.
Bis auf einen kleinen blauen Fleck an der Einstichstelle sind keine Nebenwirkungen bekannt. Auch die Fahrtauglichkeit ist nach der Behandlung nicht beeinträchtigt.
Allergien sind nicht bekannt, da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt.
Empfohlen wird eine Behandlungsserie von ca. 10 Einheiten (2x / Woche)
Anwendungsgebiete: